Ist der günstigste Stromanbieter immer auch die beste Wahl?

Wenn wir aus dem Strombereich versuchen die News zu verfolgen wird eines deutlich, ständig wird versucht mit dem möglichst günstigsten Stromanbieter zu werben. Hat man sich dann für einen entschieden und den Vertrag unterzeichnet, wundert man sich nach gewisser Zeit über Abweichung der eigenen Vorstellungen bzw. Änderungen die man so nicht bedacht hat oder eben das Kleingedruckte im Vertrag nicht gelesen hat.

Besonders kritisch werden hierbei Stromvergleichsportale von der Stiftung Warentest betrachtet. Ob sie wirklich die Ergebnisse liefern die wir uns auch wünschen? Einige Medien berichteten mit einer sehr negativen Headline zu diesem Test. Dabei wurde deutlich erwähnt, dass die Portale generell zwar nicht gut ausfallen, aber dennoch durchaus brauchbare und gute Ergebnisse liefern können. Wichtig hierfür sind jedoch die vorher getätigten Auswahlmöglichkeiten im Suchfilter.

Was sagt die Stiftung Warentest selbst dazu?

Hierzu sollte eine Zeile aus dem Test zitiert werden:

Problematisch sind die voreingestellten Suchoptionen. Die Portale wählen die Filter oft so, dass auf den vorderen Plätzen der Ergebnislisten überwiegend verbraucherunfreundliche Angebote landen. Die bieten oft unfaire Vertragsbedingungen wie etwa Vorkasse, Pakettarife, lange Anschlusslaufzeiten.

Stromvergleichsportale sind generell keine schlechte Wahl

Damit wird klar, dass die Portale generell keine schlechte Wahl sind, sie aber dennoch richtig genutzt werden sollten. Es gibt dabei aber trotzdem noch zwei Dinge die man definitiv beachten sollte. Zunächst ist es unabdingbar Anbieter mit der Zahlungsmethode Vorkasse nicht zu beachten. Im Fall von TelDaFax vor einigen Jahren sollte man bereits gelernt haben. Weiterhin ist nicht immer der Anbieter auf dem ersten Platz auch die beste Wahl. Hier gilt es nachträglich noch im Internet nach möglichen Gerüchten, Meinungen und auch Berichten zu dem Unternehmen zu suchen.

Als ein Beispiel wäre hier FlexStrom zu nennen, dieses Unternehmen ist in der Vergangenheit negativ in der Presse aufgefallen und wurde durch die Medien auch entsprechend negativ betrachtet. Zwar handelte es sich dabei teilweise nur um Gerüchte, konnten aber die Meinungen vieler über eine mögliche Insolvenz bereits vorausahnen lassen.